Der Arbeitskreis Steuergeschichte bietet selbst Stipendien an und unterstützt zudem Stipendien anderer Organisationen, auf die wir an dieser Stelle aufmerksam machen möchten:
Aus Mitteln der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg vergibt die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Zusammenarbeit mit der Graduiertenakademie der Universität Heidelberg an überdurchschnittlich qualifizierte Bewerber/innen ein Sonderstipendium zur geschichtlichen Landeskunde Baden-Württembergs, das Raum für die Bearbeitung steuer- und finanzhistorischer Themen bietet.
Durch die Hilfe der deutschen Landesgruppe der Internationalen Vereinigung für Steuerrecht (International Fiscal Association) kann der Arbeitskreis Steuergeschichte einige Promotionsstipendien für Doktorandinnen und Doktoranden aller Fächer vergeben, die sich mit Fragen der Geschichte der Besteuerung, des Steuerrechts oder der Steuerwissenschaften beschäftigen. Bewerbungen können per E-Mail eingereicht werden.
Zudem machen wir auf das Stipendienprogramm der Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA) aufmerksam: Alle Institute der DGIA (Deutsche Historische Institute London, Paris, Rom, Warschau, Washington und Moskau sowie das Deutsche Forum für Kunstgeschichte Paris, das Deutsches Institut für Japanstudien Tokyo und das Orient-Institut Beirut/Istanbul) vergeben Reisestipendien für für Forschungsaufenthalte im jeweiligen Gastland. Stipendienanträge sollten möglichst vor dem 30. September des Jahres vorliegen; zukünftig wird aber noch ein zweiter Termin im Frühjahr eingeführt. Nähere Informationen finden Sie unter "Stipendienprogramm der Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA)".
Die Deutsch-Tschechische Historikerkommission vergibt aus Mitteln des DAAD und einer privaten Schenkung Reisekostenstipendien an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Stipendien sollen Studien in Archiven und Bibliotheken sowie fachliche Konsultationen für wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten oder Aufsätze zu den Forschungs- und Interessengebieten der Kommission ermöglichen. Gefördert werden Arbeitsaufenthalte von bis zu sechs Wochen.
Das Deutsch Historische Institut in Washington, D.C. stellte für das Jahr 2008 deutschen und US-amerikanischen Doktoranden und promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Promotions- und Postdocstipendien für Forschungsvorhaben zur Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen, der Rolle Deutschlands und der USA in den internationalen Beziehungen sowie zur deutschen und zur amerikanischen Geschichte zur Verfügung.
Die Arbeit mit in den USA befindlichen Quellen musste wesentlicher Teil des Vorhabens sein.